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Montag, 14. Mai 2012

Interview Gardenier

Wo seid Ihr geboren?
Yvi: In Duisburg. Da habe ich dann gelebt, bis ich ca. 22 war. Studienbedingt bin ich dann nach Essen gezogen. Da ein befreundetes Paar, das ebenfalls in Essen studierte, sich gerade trennte, wurde quasi ein Zimmer in deren Wohnung frei und so gründete ich dann mit ihm (meinem damaligen besten Freund) eine zweier WG. 1 Jahr später zog ich dann in eine eigene Wohnung auf die Margarethenhöhe, der ich immernoch nachtrauere… Ging aber nicht anders, mein Freund war leider nicht dazu zu bewegen, dauerhaft nach Essen zu ziehen…
Marius: In Ratingen
Phillipp: Köln
Daniel: In Essen – Rüttenscheid
Tobias: In Limburg an der Lahn

Wo lebt Ihr im Moment?
Yvi: Ich wohne jetzt mit ihm in einem quasi eigenen Haus in Neuss. Sehr alt, aber dennoch irgendwie schön. Vor allem mit Garten! Die tägliche Gurkerei mit den Öffis nach Essen und wieder zurück ist etwas nervig, aber das ist bald vorbei! Ich höre das Staatsexamen schon schreien!
Marius: In Essen
Phillipp: Zum Großteil in Essen, der Rest ist da, wo mich mein Leben so hinführt.
Daniel: In Essen Dellwig
Tobias: Monheim/Baumberg


Frage an Daniel: Was wollt ihr mit eurer Musik ausdrücken?
Wir wollen Geschichten erzählen, über das was wir erlebt haben und worüber wir uns Gedanken machen. Alltägliche Situationen von allen Seiten beleuchten, vielleicht sogar die wir anders sehen. Wir wollen aber nicht euch was vorschreiben, das können wir nicht und wollen wir nicht.

Was findet Ihr an der Stadt Essen gut?
Yvi: Die Innenstadt! Wenn ich Lust habe zu shoppen oder etwas Spezielles suche, finde ich das in Essen eigentlich immer. Außerdem ist die Stadt kulturell einfach toll. Vergleichbare Orte wie die Margarethenhöhe, den Baldeneysee oder die Villa Hügel gibt’s nicht nochmal. Da herrscht irgendwie eine ganz eigene Atmosphäre, die ich noch nirgendwo anders erlebt habe.
Marius: Die ehrliche und direkte Art der Menschen, den "Pizza Boss" der einfach alles kann, und die 100000 Büdchen...
Phillipp: Schöne Mischung aus Stadt, Grün und Wasser. Außerdem ist die Lage absolut genial. Man ist total schnell in den anderen Städten, wenn man da mal hin will. UND Porno ist sozusagen mein Nachbar
Daniel: Es ist eine Hassliebe, aber ich würde niemals aus Essen wegziehen!
Tobias: Ich finde das Essener Nachtleben gut. Essen hat wirklich gute Clubs wo ich schon einige male mit Phil Party gemacht habe.

Wo ist euer Lieblingsort?
Yvi: Neben den o.g. Orten mag ich den Starbucks am Hirschlandplatz total gerne. Im Sommer kann man ganz hervorragend draußen sitzen und chillen, mit Blick auf das Grillotheater.
Marius: Mein Sofa
Phillipp: In der Mupa auf der Tanzfläche oder auf jeder Bühne in Essen, wo man Musik machen kann!
Daniel: In meinen Garten, dort kann ich Entspannen und neue Inspiration bekommen.
Tobias: auf der Bühne

Ich bin Stolz auf?
Yvi: Natürlich auf meine Band! Wir haben in den 2 Jahren schon so viel erreicht, das ist unfassbar!
Marius: Mein Sofa
Phillipp: Meine Mitmusiker Jeder Einzelne ist ein ganz besonderer Mensch und zusammen sind wir einfach ein geiler Haufen
Daniel: Ich bin Stolz darauf so viele Leute bei eigenen Konzerten dabei zu haben.
Tobias: Auf meine Band

Beschreibe die Band in 3 Wörtern?
Yvi: Verstrahlt, lustig und erfolgsorientiert.
Marius: Eigentlich ganz nett
Phillipp: Auf und Ab
Daniel: Ein verrückter Haufen.
Tobias: Verrückt, ehrlich, chaotisch

Frage an Daniel: Wer ist dein Gesangliches Vorbild?
Eddie Vedder (Pearl Jam), Serj Tankian (System of a down)

Wo war bisher euer Geilster Auftritt und wieso?
Yvi: Die Pfadfinder in Tydal haben Spaß gemacht. Da war ganz schön Party! Ein ganz anderes, großes Gefühl bekommen wir aber langsam auch bei unseren ganz eigenen Konzerten. Die werden nämlich mittlerweile gut besucht und wir sind so stolz darauf, dass die Leute nur unseretwegen kommen. Das zeigt uns, dass wir alles richtig machen.
Marius: Support Godoj in Oberhausen, einfach eine Mega Party mit vielen tollen Menschen... Aber ich könnte auch noch viele andere aufzählen...
Phillipp: Entweder bei den absolut krassen Pfadfinder oder bei dem Tourabschlusskonzert in Oberhausen. Beides mal eine unfassbar geile Stimmung und einfach ne Riesen Party!!!
Daniel: Das ist ganz unterschiedlich, wir haben schon in kleinen Hallen gespielt, wo es sehr Intim war und eine Super Stimmung vorhanden war, aber auch schon in großen Hallen, wo natürlich auch eine sehr gute Stimmung vorhanden war. Aber zwei sind besonders in Erinnerung geblieben, bei einen Pfadfindertreff im Norden, wo unzählige Pfadfinder mit den Flaggen geschwenkt haben und mit gesungen haben und natürlich auf der Aufstiegsfeier von Rot-Weiss Essen, da waren auch sehr viele Leute, die Super Stimmung gemacht haben.
Tobias: Oberhausen mit beim Support mit Thomas. Ausverkaufte Halle und hunderte kannten unsere Songs. Es war eine Mega Party.

Wie habt Ihr die Tour mit Thomas Godoj und die Auftritte mit Glasperlenspiel erlebt?
Yvi: Die Tour mit Thomas war total witzig! Coole, bodenständige und lustige Truppe. Das hat echt Spaß gemacht! Das Gleiche kann ich eigentlich über Glasperlenspiel auch sagen. Ich mag das, wenn die Arbeitsatmosphäre innerhalb des Teams heimelig ist. Bei beiden Bands war das so.
Marius: Wie in einem Film. Das ganze hat man erst Tage später so richtig realisiert...
Phillipp: Als Ereignisse im Leben, die man niemals mehr vergisst und von denen man später noch seinen Kindern erzählt. Das Leben auf Tour ist eigentlich irgendwie surreal. Man ist maximal einen Tag in irgendeiner Stadt, mehr im Bus als sonst wo anders, aufeinmal steht man vor vielen Menschen, macht richtig Party und dann geht's ab in die nächste Stadt. Porno hat mal gesagt, er fühlt sich wie auf Klassenfahrt. Das beschreibt es vielleicht auch ganz gut
Daniel: Wir waren sehr zufrieden, wir haben sehr viele neue Fans gewonnen. Haben vor ganz vielen Leuten gespielt und sind bei denen wunderbar angekommen was bei Vorbands nicht unbedingt Selbstverständlich ist. Die Musik passte einfach wunderbar zusammen. Glasperlenspiel ist eigentlich eine ganz andere Musikrichtung was die machen es ist aber auch da Super angekommen.
Tobias: Sehr Spannend, bei der Tour mit Thomas hatte ich irgendwann sämtliches Zeitgefühl verloren. Weil wir manche Nächte durchgefahren sind und nur ein paar Stunden geschlafen haben, dachte ich nach dem Frühstuck, ... "super jetzt haben wir ja noch ein bisschen Zeit bis es wieder los geht" worauf der Dirk nur fragte: "was meinst du denn wie spät es ist?..." Ich: "11 halb 12" Dirk lacht: "Guter Witz, ... wir haben halb 4. Ihr habt gleich Soundcheck und danach geht´s schon wieder los." Es hat einfach jede mange Spaß gemacht und würde es immer wieder tun

Frage an Daniel: Wie kam es dazu aus dem Lied "Kämpfer" eine Rot-Weiss Version zu machen?
Es war ein Vorschlag des Managers. Immer wenn er den Song gehört hat, hatte er sofort die Bilder der Rot-Weissen im Kopf, die durch alle höhen und tiefen gehen.

Was sind eure persönlichen und beruflichen (Band) Ziele?
Yvi: Wir wollen die Bühnen dieser Welt rocken und noch ganz viele Menschen erreichen. Wir hoffen sehr, dass wir noch viel erfolgreicher werden. Das wäre MEGA! Persönlich möchte ich dieses Jahr gern mein Examen beginnen und nächstes Jahr beenden, um dann ins Referendariat zu gehen. Musik machen möchte ich dann natürlich dennoch weiterhin und das auch auf jeden Fall mit Gardenier, aber auf die Schule und auf mein Lehrerinnen-Dasein freue ich mich auch schon sehr!
Marius: Ich möchte wieder mit dem joggen anfangen.
Phillipp: Ich möchte total weit mit der Band rum kommen und die geilsten Bühnen der Welt spielen.
Privat möchte ich weiter als Produzent und Songwriter tätig sein und dabei am Besten für ein paar Größen der Musikszene arbeiten. Gerne auch mal mit einem Hit dabei
Daniel: Wir wollen bald unser Zweites Album fertig stellen, welches im Moment in der mache ist. Es wäre schön wenn wir im nächsten Jahr eigene kleine Hallen füllen.
Tobias: Ich würde sagen die Weltherrschaft an uns zu reißen.
Spaß bei seite. Ich würde mich über einen bundesweiten guten Erfolg freuen.

Wie weit würdet Ihr gehen um erfolgreich zu sein?
Yvi: Wir würden weiterhin um jede Bühne kämpfen, um möglichst oft und überall spielen zu können. Das ist das einzige, was man tun kann, wenn man es als Band eher schwer hat, in die großen Radiostationen zu kommen. Man macht auf sich aufmerksam und versucht so, möglichst nicht in Vergessenheit zu geraten.
Marius: Ich würde mit dem Wendler spielen...
Phillipp: Körperlich bis an die äußerste Grenze und sonst soweit, dass niemand anderes darunter leiden müsste.
Daniel: Ich könnte keine Lieder Singen die ich selber nicht nachempfinden kann. Ich würde sehr weit gehen um erfolgreich zu sein, aber es hat da die Grenze wo ich mich im inneren verbiegen müsste.
Tobias: Für meine Leidenschaft gehe ich sehr weit und werde/würde noch viel weiter gehen. ...

Frage an Daniel: Seid ihr alle RWE-Fans und besucht ihr regelmäßig Spiele von RWE?
Regelmäßig klappt es leider nicht, da wir meistens am Wochenende selbst auftreten müssen, aber wir versuchen es zu verfolgen was passiert. In erster Linie ist RWE ein Kooperationspartner für uns, das Interesse ist aber gestiegen, wenn man sieht wie viele Fan dort hin gehen das ist schon Unglaublich.

Von heute auf morgen Verkaufen sich eure Platten Millionenfach was würdet Ihr euch als 1. Kaufen / als 1. tun?
Yvi: Als Band würden wir uns unseren lang ersehnten Bus endlich kaufen. Am besten mit vernünftiger Musikanlage drin. Wenn das richtig viel Geld wäre, würde ich persönlich meinen Führerschein endlich machen und einiges erstmal weglegen.
Marius: Ich würde zu Mediamarkt fahren und eine CD von uns kaufen, mich auf mein Sofa legen und etwas beim Pizza Boss bestellen.
Phillipp: Vermutlich würde ich als erstes meine Mama anrufen und total am Telefon ausrasten.
Dann würde ich PRS einen Besuch abstatten und mit meine Traumgitarre bauen lassen
Tobias: Ein schickes Motorrad und dann würde ich schön durch die gegend fahren ...

Fragen an Yvi. Ist es schwer die Jungs unter Kontrolle zu halten oder hören Sie brav auf dich?
Och, die sind insgesamt schon alle ganz lieb. Wir arbeiten eigentlich Hand in Hand zusammen und hören alle gleich aufeinander. Anders kommt man nicht vorwärts. Manchmal gibt es, wie in jeder Gruppe, kleine Reibereien, was aber eher an den unterschiedlichen Charakteren liegt. Phil, Tobi und Porno sind ziemliche Partyfritzen, während Daniel und ich eher die Ruhepole sind. Ich habe als Mädchen aber auch den Vorteil, dass ich auf Tour im Hotel immer ein Einzelzimmer habe. Wenn’s mir zuviel wird, kann ich mich einfach zurückziehen und etwas Zeit für mich allein haben, die ich bei längeren Touren auch wirklich brauche.

Frage an Yvi. Wie bist du zum Bass gekommen?
Vermutlich so wie die meisten Bassisten. :D Als ich angefangen habe, Musik zu machen, wollte ich in der Schulband Gitarre spielen. Es gab aber schon jemanden, also blieb mir nur noch der Bass, wenn ich mitmischen wollte. Jetzt bin ich im Endeffekt ganz froh darüber, denn für mich gibt es kein cooleres Instrument mehr. Das Gitarre spielen habe ich dafür ganz aufgegeben.

Fragen an Marius: Wie kam der Spitzname genau zustande?
Etwas schwieriges Thema... also ... ist halt schon länger her...
Also eigentlich liegt es nur an meinen Outfits und meiner Vorliebe für Sonnenbrillen...

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